Danse macabre für Streichorchester und Schlagzeug (1993/94)

Verlag: Ms.

Besetzung: 2 Schlz-solo, 4-4-3-3-1

Aufführungsdauer: ca. 13′

UA: 5.3.1995, Lübeck
Wieland Welzel und Maximilian Marcoll, Schlagzeug
Jugendsinfonieorchester Lübeck, Ltg.: Roberto Frontini

Weitere Aufführungen:

4.3.1998, Leipzig (MDR Kammerphilharmonie, Ltg.: Peter Hirsch)
7.9.2003, Görlitz (Neue Lausitzer Philharmonie, Ltg.: Eckehard Stier)

Rundfunksendung:

MDR 1998

Werkeinführung:

Danse macabre – Totentanz – ein beliebtes Thema in der Kunst des Mittelalters und der Musik der Romantik. Ich habe in dieser Komposition versucht, über die Grundstimmung von Angst und Beklemmung hinaus Aspekte von Motorik zu beleuchten: anfangs gleichsam in Zeitlupe erstarrt, dann scheinbar konstruktiv sich verdichtend und wieder abbröckelnd, später wild und ziellos ausbrechend. Durch die regelmäßige Wiederkehr der Anfangsstimmung – Musik an der Grenze zum Nichts – entsteht eine Art Rondo (auch im Sinne eines „Rundtanzes“, als der der Totentanz auf den bekannten Abbildungen dargestellt wird), in der die Zwischenteile als Versuche erscheinen, die Lähmung eines Alptraums abzuschütteln.